Paul Bekker in Kassel und Wiesbaden

Intendant am Staatstheater Kassel

1925

Der „Arme Heinrich“ von Hans Pfitzner wird in Kassel erstaufgeführt (27.9.1925).

Für die Neuinszenierung von Calderons „Das Leben ein Traum“ entwirft Ludwig Meidner Dekoration und Kostüme, Regie: Dr. Rolf Prasch, Musik: Ernst Krenek.

1926

Der Komponist Ernst Krenek zwischen dem Dirigenten Ernst Zulauf und Paul Bekker (r.), vorne Oskar Kokoschka, Kassel 1926

Paul Bekker inszeniert Mozarts „Zauberflöte“.
Aufführung von „Orpheus und Eurydike“. Musik: Ernst Krenek, Libretto: Oskar Kokoschka.
Ida Kerkovius erstellt Entwürfe für „Turandot“-Aufführung .

1927

Bekkers letzte Inszenierung in Kassel: „Die Gezeichneten“, Oper von Franz Schreker. Dieser ist zur Generalprobe in Kassel, es gibt fünf Aufführungen, die fünfte wird vom Rundfunk übertragen.

Generalintendant des Preussischen Staatstheaters Wiesbaden

1927

Paul Bekker tritt in Nachfolge von Carl Hagemann an.

1929

7 Aufführungen „Der singende Teufel“ von Franz Schreker.
Wiedereinführung der Maifestspiele (zuletzt 1914) mit Erstaufführung von „Die aegyptische Helena“ von Richard Strauss unter Leitung von Richard Strauss.
Erstaufführung von „Benvenuto Cellini“ von Hector Berlioz.

1931

Deutsche Erstaufführung der Oper „Mazeppa“ von Peter Tschaikowsky.

1932

Uraufführung „Die große Katharina“ von Ignaz Lilien.
Erstaufführung „Die Bürgschaft“ von Kurt Weill.
Der Vertrag mit Paul Bekker endet und wird nicht mehr verlängert.

1933

Im Juni geht Paul Bekker ins Exil.